«swiss made software» – was das Label bedeutet und warum wir es haben
Das Label «swiss made software» zertifiziert IT-Produkte und -Dienstleistungen aus der Schweiz und mit Schweizer Wertschöpfung. Warum das zu Brunner passt und was mit «Swiss made» genau gemeint ist, erklärt dieser Beitrag.
Bei Lebensmitteln sowie für Non-Food-Artikel gilt «aus regionaler Produktion» schon lange als schlagendes Verkaufsargument – diverse Kampagnen und Slogans mit Regionalbezug belegen dies. Doch auch im IT-Bereich gibt es ein ausgewiesenes Bekenntnis zum Werkplatz Schweiz: Das Label «swiss made software» steht für IT-Produkte und -Dienstleistungen aus der Schweiz und damit für Schweizer Werte in der Softwareentwicklung.
Hohe Lohnkosten und Fachkräftemangel wirken belastend, sodass viele Unternehmen ihre Entwicklung oder Teile davon outsourcen – heute hauptsächlich nach Osteuropa oder Portugal. Für die Sichtbarmachung und Zertifizierung jener Firmen, die allen Herausforderungen zum Trotz auf Schweizer Produktion setzen, wurde deshalb 2007 das Label «swiss made software» ins Leben gerufen.
Wann das Label geführt werden darf
Um bei einem Produkt die Schweizer Herkunft in Verbindung mit dem Logo von «swiss made software» angeben zu dürfen, müssen drei Bedingungen erfüllt sein:
- Der Schweizer Wertanteil an den Herstellungskosten muss mindestens 60 Prozent betragen.
- Der wichtigste Fabrikationsprozess muss in der Schweiz stattgefunden haben.
- Das Unternehmen muss (s)einen Sitz in der Schweiz haben und im Handelsregister eingetragen sein. Es kann sich also auch um die Schweizer Tochter eines ausländischen Stammhauses handeln.
Jedes Jahr verzeichnet das Label Zuwachs: Heute sind über 1100 Trägerunternehmen angeschlossen, was «swiss made software» zum grössten Zusammenschluss von Schweizer ICT-Unternehmen macht.
Datensicherheit «made in Switzerland»
Im Bereich Hosting ist das Bedürfnis nach Schweizer Produkten und vor allem nach dem Schweizer Standort der Daten in besonderem Masse spürbar. Auch wenn grosse Rechenzentren in der Schweiz stehen – was sie oft tun –, bleibt der Zugriff von ausserhalb der Schweiz trotzdem möglich. Nicht so bei «swiss hosting». Das Label steht für zwei Versprechen: Die Daten bleiben in der Schweiz und sind für Dritte nur via Schweizer Behörden zugänglich. Während das erste Versprechen von grossen internationalen Anbietern mit Standort Schweiz auch eingehalten werden kann, ist dies beim zweiten nicht der Fall.
Bei uns gilt 100% Swiss made
Das Bekenntnis zur Schweizer Wertschöpfung ist Teil der Identität von Brunner Medien. So gilt für unsere Softwareprodukte gar ein Schweizer Wertanteil von 100 Prozent. Was für Brunner schon immer zentral und Teil des Selbstverständnisses war, soll mit den beiden Labels «swiss made software» sowie «swiss hosting» nun auch unterstrichen und sichtbar gemacht werden. Kundinnen und Kunden sehen so direkt, welche Qualität und Sicherheit sie mit einem Produkt von Brunner erhalten.
Diese Sicherheit wird auch bei Projekten in Zusammenarbeit mit Partnerfirmen gewährleistet, da auch diese durchwegs «swiss made software»-zertifiziert sind. Als Trägerunternehmen ist die Brunner Medien AG auch in der Firmenliste auf der Onlineplattform von «swiss made software» zu finden.
Mit der Label-Trägerschaft kann Brunner auf einen Blick nach aussen zeigen, was schon immer drinsteckt: beste Schweizer Qualität aus der Region.
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